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06.10.2023 | 7:10

Aphten: Ursachen und Tipps bei schmerzenden Entzündungen im Mund

Aphthen sind kleine Geschwüre auf der Mundschleimhaut, die in der Regel harmlos, für Betroffene aber äußerst schmerzhaft sind. Schätzungen gehen davon aus, dass jeder 10. Mensch unter einer Aphthose leidet. Mehr zu den Ursachen, der Behandlung und der Vorbeugung von Aphthen erfahren Sie im folgenden Artikel.

    • Aphthen sind schmerzhafte Bläschen auf der Mundschleimhaut
    • Nahrungsmittel, mechanische Reizungen, ein geschwächtes Immunsystem und weitere Faktoren können die Entstehung begünstigen
    • Heilen die Bläschen nicht innerhalb von etwa 14 Tagen von selbst ab, ist ein Arztbesuch zu empfehlen
    Aphten

    Was sind Aphthen?

    Die Bezeichnung Aphthe leitet sich aus dem griechischen Wort für „Schwämmchen“ ab. Mit „Afte“ und „Aphte“ existieren zwei weitere Schreibweisen.

    Es handelt sich um Defekte, die an der Mundschleimhaut auftreten. Auch auf der Zunge, dem Gaumen, dem Zahnfleisch oder an der Lippen- oder Wangeninnenseite können sich die milchig-gelblichen Knötchen bilden. Charakteristisch sind eine runde oder ovale Form und ein rötlicher Rand, der sich um die hellere Mitte bildet. Die Geschwüre werden zwischen einem Millimeter und drei Zentimetern groß.

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    Welche Formen von Aphten gibt es?

    Die Geschwüre unterscheiden sich durch die Größe, die Tiefe und die Heilungsdauer. Folgende Formen gibt es:

    • Minor-Aphthen: Hier handelt es sich um die am häufigsten auftretenden Aphthen, die auch als Mikulicz-Aphthen bezeichnet werden. Die Geschwüre sind etwa linsengroß und befinden sich oberflächlich auf der Schleimhaut. Üblicherweise heilen die Minor-Aphthen problemlos in ein bis zwei Wochen ab, ohne Narben zu hinterlassen.
    • Major-Aphthen: Diese Geschwüre werden bis zu drei Zentimeter groß und dringen tiefer in die Mundschleimhaut ein. Die auch als Sutton-Aphthen bezeichneten Bläschen heilen nur langsam innerhalb einiger Wochen ab. In der Regel bilden sich Narben.
    • Herpetiforme Aphthen: Die Stomatitis herpetiformis tritt selten auf. Es bildet sich gleichzeitig eine große Anzahl von stecknadelgroßen Aphten, daher besteht eine Ähnlichkeit zu Herpes-Blasen. Das Herpesvirus ist jedoch nicht an der Entstehung beteiligt. Insgesamt können zwischen 50 und 100 Bläschen in der Mundhöhle auftreten, die in etwa zwei Wochen abheilen. Verbinden sich die Geschwüre zu einer größeren Fläche, ist eine Narbenbildung möglich.

    Neben den Formen der Geschwüre unterscheiden Mediziner die Erkrankung der Mundschleimhaut zudem nach der Häufigkeit des Auftretens:

    • Solitäre Aphthen: Die Geschwüre treten einmalig oder vereinzelt auf und heilen in der Regel von selbst in wenigen Tagen ab.
    • Habituelle Aphthen: Man spricht von habituellen oder chronisch rezidivierenden Aphthen, wenn die Knötchen wiederkehrend auftreten. Diese Form ist bei Frauen häufiger zu beobachten. In der Regel treten 3 bis 6-mal jährlich Entzündungen auf, mit zunehmendem Alter werden die beschwerdefreien Intervalle länger.
    Aphten können bei kleinen Kindern durch mechanische Reize ausgelöst werden.

    Aphten bei Kindern

    Kleinere Kinder leiden häufig an Mundfäule und einer Entzündung der Mundschleimhaut. Im Gegensatz zu Aphthen ist diese Erkrankung sehr ansteckend, idealerweise lassen Eltern bei Knötchen im Mund der Kinder immer ärztlich abklären, um was es sich handelt.

    Aphthen können bei kleineren Kindern durch mechanische Reize entstehen, etwa wenn sie lange an einer Flasche oder am Schnuller saugen. Auch durch das häufige Husten mit herausgestreckter Zunge kann sich die Mundschleimhaut entzünden.

    Die Schmerzen können sich negativ auf das Trinkverhalten auswirken und die kleinen Patienten verweigern unter Umständen auch das Essen. Wichtig ist, rechtzeitig einen Arzt zu konsultieren und für eine Schmerzlinderung zu sorgen.

    Welche Ursachen gibt es für Aphten?

    Wie die schmerzenden Knötchen entstehen, wurde abschließend noch nicht erforscht. Mediziner gehen davon aus, dass verschiedene Faktoren die Entzündungen der Mundschleimhaut begünstigen:

    • mechanische Reizungen durch schlecht sitzende Zahnspangen oder Zahnersatz
    • kleine Verletzungen durch zu starkes Zähneputzen oder durch die Untersuchung beim Zahnarzt
    • Bissverletzungen
    • geschwächtes Immunsystem
    • Nährstoff- und Vitaminmangel
    • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
    • Schwankungen im Hormonhaushalt
    • erhöhte Stressbelastung
    • mangelnde Mundhygiene
    • Genetik, in einigen Familien treten Aphthen vermehrt auf
    • bestimmte Erkrankungen

    Aphthen durch Nährstoff- und Vitaminmangel

    Einem Bericht des Norddeutschen Rundfunks NDR zufolge treten die Geschwüre häufig bei einer Mangelversorgung mit folgenden Nährstoffen und Vitaminen auf:

    • Eisen
    • Folsäure
    • Vitamin B12
    • Zink

    Tipp

    Betroffene, die unter häufig wiederkehrenden Entzündungen der Mundschleimhaut leiden, sollten bei einer Blutuntersuchung die entsprechenden Werte überprüfen lassen.

    Lebensmittel, die Aphthen begünstigen können

    Verschiedene Lebensmittel stehen im Verdacht, die Bläschen in der Mundhöhle zu begünstigen:

    • Säurehaltige Obstsäfte wie Orangensaft
    • Zitrusfrüchte
    • Tomaten
    • Gewürze wie Pfeffer, scharfe Paprika und Curry
    • Schokolade
    • Cerealien
    • Kaffee
    • Käse
    • Nüsse
    • Gluten
    • Erdbeeren

    Forscher bringen die Aphthose auch mit einer Histaminunverträglichkeit in Zusammenhang. So können stark histaminhaltige Lebensmittel wie Rotwein, Pilze oder Essig an der Entstehung der Erkrankung beteiligt sein.

    Eine Zöliakie aufgrund einer Glutenintoleranz kann die Entstehung von Aphten begünstigen.

    Erkrankungen, die Aphthen auslösen können

    Es gibt verschiedene Erkrankungen, die Entzündungen in der Mundhöhle verursachen können:

    • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa
    • Zöliakie (Erkrankung der Dünndarmschleimhaut aufgrund einer Glutenunverträglichkeit)
    • Morbus Behçet (seltene Gefäßentzündung)
    • Sweet Syndrom (selten auftretende Hauterkrankung)
    • Neutropenie (Verminderung einer Untergruppe der weißen Blutkörperchen)
    • HIV-Infektion
    • Herpesinfektion
    • Hand-Fuß-Mund-Krankheit

    Was sind die Symptome von Aphthen?

    Die Entzündungen der Mundschleimhaut machen sich durch Schmerzen bemerkbar. Vor allem beim Sprechen, beim Essen oder Trinken lösen die Bläschen ein brennendes Gefühl aus.

    Überblick über die Erkennungszeichen von Aphten:

    • zunächst bemerken Betroffene ein kribbelndes, raues Spannungsgefühl
    • danach rötet sich die betreffende Stelle und es bildet sich ein gelblich-weißes Bläschen mit rötlichem Rand
    • die Knötchen platzen auf und führen zu Wunden in der Mundschleimhaut
    • brennende, intensive Schmerzen treten auf
    • in seltenen Fällen kommt es zu Fieber und allgemeinem Unwohlsein sowie zu geschwollenen Lymphknoten

    In sehr seltenen Fällen können die Geschwüre auch an der Genitalschleimhaut auftreten.

    Wie werden Aphthen diagnostiziert?

    Die Merkmale und Schmerzen bei Aphthen sind typisch, sodass Betroffene die Diagnose anhand der Symptome problemlos selbst stellen können.

     

    Wann sollte man mit Aphten zum Arzt?

    Wenn Sie unter Aphthen leiden und die Beschwerden nicht innerhalb von etwa zwei Wochen abklingen oder die Entzündung stark ausgeprägt ist, sollten Sie einen Arzt oder Zahnarzt aufsuchen. Der Mediziner leitet in der Regel eine Blutuntersuchung ein, wenn eine andere Erkrankung als Ursache für die Aphthen infrage kommt. Spezielle Tests, um Aften zu erkennen, gibt es nicht.

    Wie unterscheiden sich Aphthen und Herpes?

    Bilden sich Bläschen in der Mundhöhle, liegt der Gedanke an eine Herpesinfektion nahe. Vor allem am Anfang der Aphthose sind die Beschwerden beider Erkrankungen ähnlich. Im Gegensatz zu Herpes treten Aphthen jedoch nur im Mund auf, sind an der Innenseite der Wangen oder der Lippen zu finden. Herpesbläschen befinden sich an der Außenseite der Lippen und nicht im Mund.

    Gut zu wissen

    Im Gegensatz zu einer Herpesinfektion sind Aphthen nicht ansteckend.

    Wie ist der Verlauf einer Aphthose?

    Die Bildung einer Aphte besteht aus verschiedenen Phasen:

    1. Prodromalstadium (Frühstadium): der Betroffene spürt ein Brennen und Kribbeln, die entsprechende Stelle fühlt sich rau an.
    2. Präzuleröse Phase (Ausbildung des Geschwürs): es bilden sich Rötungen und ein Knötchen. Diese Phase dauert zwischen einem und drei Tagen.
    3. Ulzeröse Phase (Entzündungsphase): es zeigen sich weißliche Bläschen mit einem aufgeworfenen roten Rand. Die Entzündungsphase dauert in der Regel zwischen 1 und 16 Tagen, abhängig von der Form der Aphthose.
    4. Abheilung: Es dauert zwischen 4 und 40 Tage, bis die Entzündung abgeheilt ist.

    Wie werden Aphten behandelt?

    In der Regel heilen die Geschwüre nach einiger Zeit von allein ab. Dennoch sind die kleinen Knoten sehr schmerzhaft, daher ist oftmals eine symptomatische Behandlung, die der Linderung der Beschwerden dient, angeraten.
    In der Apotheke gibt es rezeptfreie, schmerzlindernde Salben, Gele oder Sprays und Pasten, die Sie direkt auf die entzündeten Stellen auftragen können. Auch Mundspülungen können helfen.

    Gele, Salben oder Cremes mit Lidocain können bei Schmerzen durch Aphten helfen.

    Folgende Mittel gegen Aphthen gibt es:

    • Präparate mit Lidocain: Gele, Salben oder Cremes mit dem Lokalanästhetikum Lidocain wirken schmerzstillend und betäuben die betroffenen Stellen örtlich.
    • Kortikoidhaltige Präparate: Reicht die lokalanästhetische Behandlung nicht aus, können Mittel mit Prednisolon oder Triamcinolon die Schmerzen reduzieren. In schweren Fällen verordnet der Arzt kortisonhaltige Hafttabletten mit dem Wirkstoff Triamcinolon, die direkt auf die entzündete Stelle aufgebracht werden und unter dem Einfluss des Speichels aufquellen. Danach deckt ein elastischer Film die Mundschleimhaut ab und setzt den Wirkstoff gezielt frei.
    • Präparate mit Hyaluronsäure: Hyaluron beschleunigt den Heilungsprozess und legt sich wie ein schützender Film über die Aphte, Schmerzen werden auf diese Weise gelindert. Die Präparate gibt es als Spray, Lösung zum Aufträufeln oder als Gel.
    • Präparate mit Chlorhexidin: Chlorhexidin ist antiseptisch und antibakteriell und als Mundspülung oder Spray anzuwenden. Die Produkte wirken nicht schmerzlindernd, sorgen jedoch dafür, dass sich Keime im Mund nicht weiter ausbreiten.
    • Pflanzliche Präparate: Extrakte von Kamille, Salbei, Myrrhe, Pfefferminz oder Blutwurz und Ratanhia sowie Rhabarberwurzel wirken desinfizierend und entzündungshemmend. Es gibt verschiedene Tinkturen, die Sie direkt auf die betroffenen Stellen träufeln.

    Welche Hausmittel sind bei Aphthen wirksam?

    Nicht in jedem Fall müssen Sie zu Präparaten aus der Apotheke greifen, um schmerzende Aphten zu bekämpfen. Oftmals sind verschiedene Hausmittel hilfreich:

    • Eiswürfel: Kühle Eiswürfel haben sich bewährt, um schmerzende Knötchen im Mund zu behandeln. Halten Sie mehrmals täglich einen Eiswürfel an die entzündete Stelle.
    • Salzwasserlösung: Geben Sie einen Teelöffel Salz in ein Glas lauwarmes Wasser und spülen den Mund damit ordentlich aus. Die Lösung sorgt dafür, dass die Entzündungen austrocknen.
    • Nelkenöl: Träufeln Sie einige Tropfen Nelkenöl auf die schmerzenden Stellen.
    • Kamille: Träufeln Sie etwas Kamillentinktur direkt auf die entzündete Schleimhaut oder spülen den Mund mit Kamillentee aus. Sie können auch etwas Tee mit einem Wattestäbchen direkt auf die Stelle geben.
    • Salbei: Salbei wirkt antiseptisch und eignet sich sehr gut, um als Mundspülung oder Tinktur Schmerzen bei Aften zu lindern.
    • Natron oder Backpulver: Vermischen Sie etwas Natron oder Backpulver mit Wasser zu einer Paste und tragen die Masse auf die Entzündung auf. Die Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend.
    • Teebaumöl: Geben Sie etwa 5 Tropfen Teebaumöl in ein Glas Wasser und verwenden die Lösung als Mundspülung. Sie können mit einem Wattestäbchen auch einige Tropfen direkt auf die betroffene Stelle auftragen. Das Öl wirkt antiseptisch.
    • Honig: Tragen Sie etwas Honig direkt auf die betroffene Stelle auf. Sie können den Honig mit etwas Kurkuma mischen, um die antiseptische Wirkung zu steigern.

    Wie kann man Entzündungen der Mundschleimhaut vorbeugen?

    Die Ursachen für Aphten sind nicht bekannt, daher gibt es keine konkreten Tipps, um der Erkrankung vorzubeugen. Unter anderem stehen Stress und ein schwaches Immunsystem im Verdacht, die Aphthose zu begünstigen. Idealerweise achten Sie daher auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf. Hilfreich sind zudem Bewegung im Freien und regelmäßige Auszeiten.

    Oftmals gehören bestimmte Lebensmittel zu den Auslösern. Wenn Sie beobachten, dass Sie nach dem Genuss von Tomaten oder anderen Lebensmitteln unter Aphten leiden, sollten Sie auf diese Produkte verzichten.

    Unterstützend wirkt zudem eine konsequente Mundhygiene. Idealerweise sorgen Sie mit regelmäßigen Prophylaxeterminen bei Ihrem Zahnarzt dafür, dass sich Bakterien nicht in der Mundhöhle ausbreiten können. Bei einer professionellen Zahnreinigung entfernt der Profi Plaque und Zahnstein und reduziert so die Anzahl der Bakterien.

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    Fazit: Aphthen – schmerzhaft aber meistens harmlos

    • Aphthen heilen in der Regel von selbst ab.
    • Bei starken Beschwerden oder verzögerter Wundheilung ist ein Arztbesuch zu empfehlen. In seltenen Fällen kann die Entzündung der Mundschleimhaut auf eine Erkrankung hinweisen.
    • Gegen die Schmerzen helfen Salben, Sprays oder Cremes aus der Apotheke oder Hausmittel wie Kamille- und Salbeitees.
    • Eine schlechte Mundhygiene trägt zur Entstehung von Aphthen bei, daher sind regelmäßige Prophylaxetermine beim Zahnarzt zu empfehlen.

    Hinweis: Unsere Artikel liefern allgemeine Informationen zu möglichen zahnärztlichen Behandlungen, ohne dass damit ein Rechtsanspruch auf Leistungen aus unseren Zahnzusatzversicherungen abgeleitet werden kann. Es gelten die entsprechenden Vertragsgrundlagen (AVB sowie die jeweiligen Tarifbedingungen). Leistungsanträge werden im jeweiligen Einzelfall auf Vorliegen der Voraussetzungen für einen Leistungsanspruch geprüft.

    Fragen und Antworten zum Thema "Aphten"

    Was sind Aphten im Mund?

    Aphten sind entzündete Stellen an der Mundschleimhaut, die sich durch schmerzhafte, milchig-gelbliche Bläschen bemerkbar machen. In der Regel heilen die Aphten komplikationslos von selbst ab.

    Wie entstehen Aphthen?

    Die genauen Ursachen für Aphthen sind noch nicht erforscht. Faktoren wie mechanische Reizungen durch Zahnersatz, bestimmte Nahrungsmittel und ein geschwächtes Immunsystem stehen im Verdacht, an der Entstehung beteiligt zu sein.

    Was hilft gegen Aphthen und Bläschen im Mund?

    Hausmittel wie Salbei- oder Kamillentee wirken gegen schmerzende Aphthen. Zudem gibt es in der Apotheke Gels und Salben mit örtlich betäubenden Wirkstoffen. Bei starken Schmerzen oder nicht heilenden Wunden sollte ein Arzt aufgesucht werden.

    Was wirkt schnell gegen Aphthen?

    Entzündungshemmende Präparate aus der Apotheke wie Salben und Gels wirken gegen die Schmerzen. Hilfreich sind zudem Hausmittel wie Kamille und Salbei oder Honig, um die Heilung der Bläschen zu beschleunigen.

    Was fehlt dem Körper, wenn man Aphthen hat?

    Bestimmte Mangelerscheinungen wie Eisen-, Folsäure oder Vitamin B12- und Zinkmangel können an der Entstehung von Aphthen beteiligt sein.

    Welche Lebensmittel lösen Aphthen aus?

    Zitrusfrüchte, starke Gewürze oder histaminhaltige Lebensmittel wie Tomaten können Aphten auslösen. Auch Nüsse oder säurehaltige Nahrungsmittel können Erkrankungen der Mundschleimhaut begünstigen.

    Wie groß werden Aphthen?

    Kleine Aphthen, die auch als Minor-Aphten bezeichnet werden, sind etwa linsengroß. Major-Aphthen können bis zu drei Zentimeter groß werden und tiefer in die Mundschleimhaut eindringen.

    Sind Aphten ansteckend?

    Nein, Aphten sind nicht ansteckend. Es ist jedoch zu beobachten, dass die Entzündungen in einigen Familien gehäuft auftreten, sodass man von einer genetischen Veranlagung ausgeht.

    Sind Aphten wie Herpes?

    Nein, Aphten bilden sich innerhalb der Mundhöhle auf der Zunge, an den Innenseiten der Lippen oder der Wange. Herpes tritt in der Regel außerhalb auf der Lippe auf.

    Welches Mundwasser hilft bei Aphten?

    Damit sich die Keime im Mund nicht weiter verbreiten, sind Mundspülungen mit dem Wirkstoff Chlorhexidin zu empfehlen.

    Quellen

    NDR: www.ndr.de
    gesund.bund: www.gesund.bund.de
    Deutsche Apothekerzeitung: www.deutsche-apotheker-zeitung.de
    Casa Dentalis: www.casa-dentalis.de
    Apotheken-Umschau: www.apotheken-umschau.de

    Alle abgerufen am 24.08.2023

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